Neunundzwanzig

Gestern war ich mit G. auf dem Weihnachtsmarkt, Glühwein trinken. War sehr lustig. Wir haben viel gelacht und beschlossen, möglichst jede Woche etwas gemeinsam zu unternehmen.

Diesmal lasse ich mir die Vorfreude nicht verderben. Am Freitag nachmittag fahren B. und ich in seine Heimatstadt und auf dem Rückweg am Sonntag nehmen wir die Schwiegermama mit zu uns. So komme ich doch noch mal an die See und Schwiegermama zu uns. Sohn kommt auch am Wochenende und bleibt bis Neujahr.
Also ein Familientreffen. Großen Stress machen wir uns nicht, sondern genießen die Zeit mit Oma und (großen) Kindern.

Im Nikolausstiefel stecken bei uns immer nur Kleinigkeiten, meist was zu Naschen und organisiert wird/wurde es von mir (B. hab ich meist mit einbezogen). Diesmal hab ich allein was besorgt für Tocher und B. und ganz demokratisch was süßes auch für mich, keine Gegengabe erwartend. Plötzlich fand sich auch in meinem Schuh etwas (von B.)
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Das Spielkind in mir wurde auch erfreut: Meine Autobahnabfahrt war morgens gesperrt und so musste ich über die nächste (neue) Abfahrt quer durch die Stadt zur Arbeit ... geleitet natürlich vom neuen Spielzeug. Zum Dank bekam es neue Fahrzeugsymbole spendiert.
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Heute scheint die Sonne.

Das Spielzeug ist wirklich lustig. Vor allem wenn man aus Versehen das falsche Ziel eingibt und das Mädel nach jeder ignorierten Abfahrt geduldig die neue Route präsentiert.
Aber auch bei normaler Bedienung funktioniert alles bestens und die Karte ist aktuell (was bei den Baustellen hier nicht unbedingt klar war).

Der Postbote hat gerade mein Weihnachtsgeschenk gebracht. Eigentlich sollte es für B. und mich gemeinsam sein (vom Weihnachtsgeld meiner Mom) und ihn überraschen, da er ja auch was für technisches Spielzeug übrig hat ...

wir reden endlich auch mal wieder über unsere Gefühle, Probleme, Träume und ein Funke im schwarzen Tunnel glimmt ...
... und es endet doch wieder damit, dass er eine Trennung vorschlägt.
Er will ohne Zwänge leben. Das klappt aber nur, wenn er sie bei mir ablädt.

"Ich könnte Dich nie im Stich lassen" klingt dann nur noch wie Hohn.